Dipl.-Psych. Timm Boldt
Lösungsorientierte Kommunikation
Timm Boldt

Verhaltenstherapie

In der Verhaltenstherapie (VT) geht es darum, das Erleben, Denken und Verhalten so zu verändern, dass sich das subjektive Leiden (-) vermindert und es zu einer verbesserten Lebensqualität und Integration in den Alltag kommt. Es werden hier eine Vielfalt unterschiedlicher Methoden, Ansätze und Trainingsprogramme eingesetzt, welche empirisch relativ streng geprüft sind. Als Methoden (s. a. Kinder und Jugendtherapie) kommen u. a. zum Einsatz: Verhaltensanalyse, kognitive Therapie, Verstärkerpläne, Problemlösetraining, systematische Desensibilisierung, Konfrontation, Soziales Kompetenztraining, Hausaufgaben, Schematherapie, Dialetisch-Behavioralen-Therapie (DBT n. Linnehann), aber auch Entspannungsverfahren, Progressive Muskelrelaxation (PMR n. Jacobson), Autogenes Training, immaginative Verfahren, sowie Elemente aus der Kunst- und Musiktherapie. Speziell bei der Kinder- und Jugendtherapie, welche stärker noch das soziale Umfeld und die Bindung im Blick hat, kommen Elemente aus der systemischen Therapie (Familientherapie, Genogrammarbeit, Skulpturarbeit, Elterncoaching). Im Vordergrund steht hier Heilung sog. psychischer Krankheiten durch Verminderung des Leidens der Betroffenen und ihres Umfeldes. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der ärztlichen Krankenversorgung und mit dem Ziel eine gesicherte Behandlung psychischen Leidens im gesellschaftlichen Kontext zu entwickeln.

Exkurs: Verhaltenstherapie im Wandel

Die VT hat sich in vielen Bereichen immer weiter entwickelt so das immer stärker ihr integrativer Charakter deutlich wurde. So wurden mittlerweile nach der vierten kognitiven Wende viele Annahmen der „Gründerväter“ historisch relativiert, wie z. B. der Ansatz, dass es nur um direkt beobachtbares Verhalten (daher der Name VT) gehen kann. Heute sind Annahmen aus der Psychoanalyse, in der es schwerpunktmäßig um – nicht objektiv meßbare - unbewußte Faktoren und frühkindliche Entwicklung geht, prinzipiell integrierbar, was punktuell auch schon geschieht, wie in neueren Ansätzen der Schematherapie, der positiven Psychologie und der Dialektisch-Behavioralen-Therapie.
Letztere integriert schon ganz unterschiedliche Ansätze in sich, wie z. B. Schulung der Achtsamkeit aus der buddhistischen Meditation. Deren Ursprung liegt wiederum im Yoga und damit bis zu ca. 5000 Jahren in der Vergangenheit. Aber zuvor ist dies schon bei den den Humanistischen Ansätzen der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts on dem Gründer der Gestalttherapie Pearls in seinem Awareness-Konstrukt auftaucht. Carl Rogers, der berühmte charismatische Begründer der Gesprächsttherapie (später: Klientzentrierte Therapie) meinte einmal auf die Frage was wirkt in der Therapie: Liebe.
Neuropsychologische Ansätze schaffen seit den 90ern des letzten Jahrhunderts den Brückenschlag zur Klinischen Psychiatrie von einer ganz anderen Seite und machen eine neues Feld auf in dem noch viel Grundlagenforschung betrieben wird und das gößte Potential für neue (integrierende) Erkenntnisse liegt.


Methoden


Qualifikation

  • Psychologischer Psychotherapeut / Verhaltenstherapeut
  • Fachkunde für Kinder und Jugendliche, Gruppen und Entspannungsverfahren
  • Systemischer Paar- und Familientherapeut (DGSF)
  • Heilpraktiker für Psychotherapie (HPG)
  • Projektberater (LOS)

Kontakt

Dipl.-Psych. Timm Boldt
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E-Mail: berlin@timmboldt.de